

Inhalt
Durch den steigenden Anteil regenerativer, dezentraler Energieerzeuger im Stromnetz können extreme Lastszenarien mit hohen Leistungsschwankungen und umgekehrten Lastflüssen in übergeordnete Netzebenen entstehen, welche zur Überlastung der Leitungen (Engpässe) sowie zur Verletzung der zulässigen Spannungsbänder führen. Darüber hinaus erschwert die Volatilität der erneuerbaren Einspeisung die Systembilanzierung. Um diese Herausforderungen bewältigen zu können, spielt der Einsatz von Flexibilität auch bei den dezentralen Erzeugern eine immer wichtigere Rolle. Windkraftanlagen sind hierfür besonders interessant, da sie neben der Drosselung der eingespeisten Leistung auch eine Möglichkeit zum kurzzeitigen Überlastbetrieb bieten. Damit die statische Stabilität der Windkraftanlage nicht gefährdet wird, sind bestimmte Betriebspunkte nicht gestattet. Im Rahmen dieses Projektes sollen daher Flexibilitätskennfelder ermittelt werden.
Organisation
Laufzeit:
Februar 2019 bis Juni 2019
Projektleitung:
Finanzierung:
gefördert durch das ZfES
mit 33.798 €
Projektpartner
Universität Stuttgart:
- Intitut für elektrische Hochspannungstechnik (IEH)
- Stuttgarter Lehrstuhl für Windenergie (SWE)
Inhalte am SWE
- Untersuchung des Einflusses der Windprognosegüte auf die Netzstabilität
- Untersuchung der Flexibilisierungsmöglichkeiten bei der Betriebspunktwahl einer Windkraftanlage
- Vereinfachte Extrapolation der Flexibilisierung auf Windparkgröße